Glen Ord Distillery
Sie ist die letzte verbliebene Whisky Brennerei auf der Black Isle of Scotland. Und dazu auch nicht wirklich die kleinste unter den Scotch Whisky Erzeugern im ganzen Land. Oder anders ausgedrückt: Sie ist fast in aller Munde auch wenn den Namen Glen Ord nicht wirklich viele kennen. Spricht man aber den Namen Singleton aus erkennen die schon mehr Konsumenten als Marke.
Stolze 11,5 Mio. Liter Alkohol produziert das Unternehmen im Jahr 2014. Und nur ganz spärliche Mengen kommen dabei auf den Kontinent nach Europa. Redet man dagegen mit den asiatischen Völkern ist Glen Ord oder vielmehr Singleton of Glen Ord ein Begriff. Die durch den Konzern festgelegten Verkaufsregionen sind South East Asia mit Singapur, Taiwan, Malaysia und Südkorea.
Der britische Konzern ist Eigentümer der Glen Ord Distillery. Ähnlich wie die beiden Großen Glenfiddich und Glenlivet etablierte auch Diageo einen Markennamen mit Singleton. Dabei gibt es mehrere Produzenten für die Abfüllungen mit dem Singleton of Glen Ord, Singleton of Dufftown und dem Singleton of Teaninich.
Glen Ord Fakten
Region
Schottland, Highlands
Whisky-Gattung
Malt Whisky
Status
In Betrieb
Marken
Glen Ord
Singleton of Glen Ord
Glen Oran
Ord
Ordie
Glenordie
Glen Ord Geschichte
Es war Thomas Mackenzie der auf der Black Isle seine Brennerei lizenzierte. Auf der Halbinsel mit dem schwarzen Namen, die sich perfekt für den Anbau von hochwertiger Gerste eignet. Der Name der Destillerie lautete schon damals Ord Distillery Co..
Die Black Isle war auch die Region in der schon viel früher die Ferintosh Distillery von 1688 an bis in das Jahr 1784 destillierte. Im frühen 19. Jahrhundert wurde diese Region auch populär für die Destillation von illegalen Moonshinern.
Glen Ord Timeline
1838
Thomas Mackenzie gründet die Brennerei.
1855
Robert Johnstone und Donald McLennan kaufen die Destillerie.
1870
Donald McLennan stirbt und seine Witwe übernimmt die Geschäfte. Dann heiratet sie den Bankier Alexander Mackenzie.
1877
Alexander Mackenzie pachtet die Distillery.
1878
Alexander lässt ein neues Brennhaus bauen was alles kurz danach durch ein großes Feuer zerstört wird.
1896
Alexander Mackenzie stirbt und die Brennerei wird an die Firma James Watson & Co. für 15.800 Pfund verkauft.
1923
Der Sohn John Jabez Watson stirbt und die Destillerie wird weiterverkauft an John Dewar & Sons. Der bisherige Name Glen Oran wird durch den neuen Besitzer in Glen Ord umgewandelt.
1961
Die üblichen Floor-Malting werden eingestellt und dafür eine automatisiertere Variante mit einer Saladin box eingeführt.
1966
Die Zahl der kupfernen Brennblasen wir auf insgesamt sechs Stück erhöht.
1968
Die noch innovativeren Drum maltings werden in der Brennerei installiert.
1983
Das Mälzen in den Saladin boxes wird eingestellt.
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