Wie der Canadian Whisky entstand
Der Einfluss europäischer Siedler, vor allem aus Schottland, haben dieses Nordamerikanische Land nachhaltig geprägt. Nicht verwunderlich, heißt doch der im Osten dem Atlantik zugewandte Bundesstaat Nova Scotia (Neu-Schottland). Die beiden Länder sind deshalb nicht nur kulturell verflochten, auch über den Breitengrad gibt es Verbindungen im Bezug auf das Klima und die Bodenbeschaffenheit. Der Charakter des Canadian Whisky war auch anfänglich durch die Einwanderer und Technologien der Herstellung, allem voran die kupfernen Pot Stills, sehr ähnlich und nah am späteren Scotch Whisky. Wie bei jedem neu entstehenden Land entwickelt sich über die Kultur und den zur Verfügung stehenden Agrarprodukten neue ausgeprägte Varianten. Im folgenden Zeitabschnitt des 18. und 19. Jahrhundert wurde Kanada immer mehr flügge und unabhängig von Europa, der wahre Charakter des Canadian Whisky entstand. Präziser gesagt, ohne genaue Aufzeichnungen zu haben, begann die erste und einfache Whisky Herstellung in Kanada im Süden Ontarios in den 1760er Jahre. Mitte des 19. Jahrhundert zählte man schon gut 200 Brennereien die aus Gerste, Roggen, Weizen oder Mais Destillate brannten.
Kanada ist Roggen-Land
Ähnlich wie in der südwärts liegenden Nation, den Vereinigten Staaten von Amerika, fanden sich auch die Neusiedler von Kanada mit den neuen Gegebenheit zurecht und nutzten nach Jahren was die Erde an bot. Die Früchte der Erde war meist der Roggen.
Der Charakter des Kanadischen Whiskys
Um es vorweg zu nehmen, Canadian Whiskys sind komplex, da sich viele unterschiedliche Reifungen und Kornarten im Endprodukt verbinden. Im Gegensatz zu früheren Tagen sind es vormals Großbrennereien die ihre Produkte in großen Mengen herstellen.
Die ersten Whisky Marken Kanadas entstehen
Es waren herausragende Entrepreneure wie z.B. Hiram Walker, der um 1880 die heutige noch weiter über die Grenzen hinaus bekannte Marke Canadian Club einführte. Wobei anzumerken ist die Marke hieß ursprünglich nach seinem Namen Hiram Walker´s Club und dieser Markenname war durch US-Amerikanische Brenner schon belegt. Somit würde in die Marke in Canadian Club umgeschrieben und die Marke erhielt damit nochmals einen extra Schub nach vorne.
Kanadas profitiert von den USA
Spätestens mit der Prohibition ab 1920 in den USA wurde der Canadian nochmals massiv beschleunigt. Während die US-Amerikaner weder Brennen noch Verkaufen durften, wurde kräftig illegal über die lange Grenze zwischen den beiden Ländern nach Süden geliefert. Dieser Schub war immens und übertrumpfte die Verkaufszahlen deutlich auch lange nachdem der US-amerikanische Alptraum 1933 endete. Gebracht hatte dieses totale Verhindern in den Vereinigten Staaten von Amerika überhaupt nichts, ausser dass illegale Strömungen deutlich angetrieben wurden, und die USA unterwanderte. Auch im der 2. Hälfte des 20. Jahrhundert wurde deutlich mehr an Whisky von Kanada in die United Staates geliefert als die Amerikaner überhaupt selbst produzierten.
Zeitweiser Niedergang des Canadian
Wie konnte es so weit kommen dass die anhaltend hohen Verkäufe der kanadischen Produkte aus dem Land mit dem roten Ahornblatt in der Flagge so stark zurück ging? Das Ende des goldenen Zeitalter für Canadian war massiv und der Fall tief bis ins 21. Jahrhundert. Kanada zählte einmal zu den ganz Grossen der Welt in Sachen Whisky. Wohl sind es vielschichtige Gründe, die zu einer drastischen Reduktion auf etwa 20 Hersteller im ganzen Land führte, wobei zwei in ihrer Strahlkraft am deutlichsten wiegen. Der wirtschaftlichste aller Gründe ist mit dem Ausspruch „in Sicherheit gewogen“ ganz gut beschrieben. Noch nach dem zweiten großen Weltkrieg war Kanada eine Weltmacht in Sachen Whiskyproduktion. Die Verkäufe liefen super
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