Einleitung
Die Ursprünge des Gulasch reichen weit bis in das Mittelalter zurück. Die ungarischen Hirten bereiteten den Gulasch, der damals mehr einer Suppe ähnelte, auf dem offenen Feuer mit gebratenem Fleisch und Zwiebeln zu.
Gulasch ist im Grundsatz ein Ragout, das aus unterschiedlichsten Fleischsorten oder Kombinationen davon entstehen kann. In allen Gerichten über die Ländergrenzen hinaus spielt heute der Paprika eine bedeutende Rolle. Dazu kommen Zwiebeln und oftmals auch Kümmel und etwas Knoblauch. Mit all den Zutaten wird das Gericht bei langsamem Schmoren schön sämig in der Konsistenz.
Am besten wird der Gulasch in größeren Mengen, und dann sehr langsam, gegart. Da Gulasch auch aus zäherem Fleisch zubereitet werden kann, ist es beliebt in Großküchen und auch beim Militär. Daher kommt auch die Bezeichnung Gulaschkanone.
Sehr beliebt ist das Kesselgulasch dessen Zubereitung vor allem in Ungarn verbreitet ist und dort eine lange Tradition hat. Entsprechend vielfältig sind die Rezepte aus unterschiedlichen Regionen der Magyaren. Bei allen wird dabei traditionell Fleisch, meist Rindfleisch, in 3 bis 4 cm große Würfel geschnitten und direkt im Topf oder Kessel in Schweineschmalz angebraten. Danach kommen die restlichen Zutaten in den Topf und werden für viele Stunden langsam gegart.
Zubereitung der Speise
Wenn sie kein vorgeschnittenes Gulasch gekauft haben, das Rindfleisch bitte von den groben Sehnen befreien. Danach in 3 bis 4 cm große Würfel schneiden.
Die Zwiebeln, Paprika und Knoblauch schälen und ebenfalls in mundgerecht kleine Stücke schneiden.
Nun das Öl in einem großen Schmortopf erhitzen und das Rindfleisch darin rund herum anbraten. Bitte diesen Vorgang portionsweise vornehmen um alle Würfel gleichmassig zu braten. Die aussen angebratenen Fleischstücke heraus nehmen und beiseite stellen.
Den Topf ausputzen und den Puderzucker danach sanft und hell karamellisieren lassen. Die Zwiebelwürfel mit dazugeben und rings herum glasig andünsten. Das Tomatenmark mit in den Topf geben und ebenfalls anschwitzen. Mit dem Bier ablöschen und nach einer kurzen Weile die vorher angebratenen Fleischwürfel wieder dazu geben.
Die Brühe mit dem Paprika, Knoblauch und dem Majoran dazu geben und bei geschlossenem Deckel langsam simmernd für 2 bis 2 1/2 Stunden gar ziehen lassen.
Tip:
Die angegebenen 1,5 Liter Brühe sollten gut ausreichen um nach dem Einkochen genügend aromatische Flüssigkeit im Gericht zu haben. Sollte der Gulasch noch zu flüssig sein kann man diesen einfach mit etwas Stärke eindicken und danach sämig werden lassen.
Nach der Garzeit von mindestens 2 Stunden wird der Caol Ila Whisky, die Lorbeerblätter und die Zesten der Bio-Zitrone, den Kümmel mit in den Gulasch gegeben und bei offenem Deckel nochmals für weiter 30 bis 60 Minuten sanft weiter gegart.
Gegebenenfalls mit Salz, Cayenne und Pfeffer nochmals abschmecken.
Der Gulasch ist eingekocht wenn es eine sämige Struktur erreicht hat.
Variante:
Gerne können sie schon mit der Zugabe der Brühe 1 bis 2 sehr klein geschnittenen mehlige Kartoffeln in das Gericht geben. Damit wird der Gulasch durch die Stärke der Kartoffeln noch sämiger.
Tip:
Oder sie verfeinern das Premium-Gulasch zusätzlich mit etwas Pimentón de la Vera. Dies ist ein spanischer Rauchpaprika aus der Extramadura. In dieser westlichen Region Spaniens reifen die Paprikaschoten in der Region La Vera und werden direkt nach der Ernte auf Trockenböden für ungefähr eine Woche regelmäßig umgeschichtet und gewendet und danach über kräftigem Rauch von Eichenholz geräuchert.
Den passenen Whisky zum Biergulasch:
Für dieses kräftige Gericht könnte keiner besser passen als der ebenfalls voluminöse Caol Ila Islay Single Malt Scotch Whisky.
Die Zutaten
Das Rezept für das Biergulasch mit Caol Ila Single Malt Whisky ist für 4 bis 6 Personen gerechnet
1000 g Rindergulasch
600 g Zwiebeln
600 g Paprika
3 Knoblauchzehen
2000 ml Geflügel- oder Gemüsebrühe
500 ml kräftiges dunkles Bier
30 ml Caol Ila Single Malt Whisky
3 EL Öl
3 TL Puderzucker
2 TL Majoran
1 TL Kümmel
1 EL Paprikapulver, edelsüß
Cayenne
Pfeffer
Salz
2 EL Tomatenmark
2 Lorbeerblätter
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