Zitronen
Der obligatorische Wacholder (Juniperus) gibt mit seinen trockenen und erdigen Noten in einem leckeren Gin meist den Hauptton an. Der zweite Solist im Gin neben dem Wacholder sind die frischen und fruchtigen Aromen der Zitrusfrüchte, die eine traditionellen Variante auszeichnet. Dabei ist es nicht einmal der saure Fruchtsaft, der bei den Zitronen zum Einsatz kommen, es sind vielmehr die Schalen und Zesten dieser äußert beliebten Zitrusfrucht.
Wir alle kennen und lieben die saat-gelblich gereiften Früchte, die uns unweigerlich an den Süden und die Sonne errinnern. Die lecker-sauren Früchte wachsen am gleichnamigen Zitronenbaum, der zur Gattung der Zitruspflanzen (Citrus) gehört. Die Zitrone, auch gerne Limone genannt, ist nämlich eine fast faustgroße Frucht, die es einer Kreuzung zwischen einer Bitterorange (Citrus aurantium) und der besonders dickhäutigen Zitronatzitrone (Citrus medica) entstand. Heute geht man wissenschaftliche davon aus, die Zitrone stammt aus dem Norden des heutigen Indiens. Die ersten geschichtlichen Nachweise dafür gehen auf die Jahre um 1000 n. Christus zurück.
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